Jiu-Jitsu

Hier gelangen Sie zur Website des Tenwa Ryu Bottrop. Diese Jiu-Jitsu Schule ist dem Sportverein Bottrop 2008 e.v. als Abteilung angegliedert. Auf der Website erfahren Sie alles Weitere (Trainingszeiten, Beiträge,...).

Jiu-Jitsu
JIU- (gesprochen ”Dschuu”) bedeutet sanft, nachgiebig, bereitwillig
JITSU- (gesprochen ”Dschitsu”) bedeutet Kunst, Kampfkunst, Kriegstechnik Jiu Jitsu kann man sinngemäß übersetzen als ”die sanfte Kunst” der Selbstverteidigung. Beim Jiu Jitsu wird der Angriff des Gegners ausgenutzt, um diesen gegen den Angreifer selbst zu nutzen und ihn zu überwältigen. Nach dem Prinzip ”siegen durch nachgeben” wird dem Angriff durch schnelles Ausweichen entgegnet, durch den Einsatz einer Technik der Gegner abgewehrt und anschließend kontrolliert.

Inhalt des Jiu Jitsu
Jiu Jitsu ist eine umfassende, aus Japan stammende Kampfkunst, bei welcher Wurftechniken (Nage Waza), Grifftechniken (Katame Waza) und Schlagtechniken (Atemi) eingesetzt werden können, wobei in den hunderten veschiedenen Schulen (Ryu) und Stilrichtungen (Ryu-ha) unterschiedliche Technikgruppen bevorzugt werden.

So ist z.B. für ihre Schlag- und Festlegetechniken die Tenshin shinyo ryu bekannt, während die Wurftechniken eine Spezialität der Kito Ryu darstellen und die Daito Ryu viele Gelenkhebeltechniken (Kansetsu Waza) lehrt.

Jiu Jitsu ist eine waffenlose Selbstverteidigung gegen verschiedene Angriffsarten. Die Angriffe können als Nah- oder Distanzangriffe, im Stand oder am Boden, bewaffnet oder unbewaffnet erfolgen. Angriffe in der Nahdistanz sind z.B. Körperangriffe wie Körperumklammerungen, Würgegriffe, Schwitzkasten, Haarzug u.s.w. Unbewaffnete Distanzangriffe sind z.B. Faustschläge und Fußtritte und bewaffnete Angriffe erfolgen z.B. mit einem Kurz- oder Langstock, Messer, Schußwaffe oder mit alltäglichen Gegenständen wie z.B. einer Flasche oder einem Gürtel.

Die Abwehren gegen die verschiedenen Angriffe können durch ausweichen, blocken, schlagen, treten, werfen, hebeln, würgen, festlegen/sistieren und transportieren erfolgen.Sie erfolgen je nach Intesität des Angriffs durch Beachtung des Notwehrrechts, welches jeder Lehrer des DJJB kennen muss.

Durch regelmäßiges üben dieser Kampfkunst wird eine körperliche Fitness und somit die Erhaltung der Gesundheit, eine Vervollkommnung des Charakters und der Persönlichkeit, das nötige Selbstvertrauen und die geistige Reife erstrebt.

Die geschichtliche Entwicklung des Jiu Jitsu
Der Ursprung des Jiu Jitsu ist nicht eindeutig, seine Wurzeln sind wahrscheinlich in Indien zu suchen. Ausgehend von der indischen Massagekunst entwickelte sich schon im Altertum eine zweckbestimmte Kenntnis von schmerzverursachenden Griffen. Vermutlich fand diese Kenntnis ihren Weg von Indien nach China.

Dort wurden die Techniken von Angehörigen religiöser Kreise weiterentwickelt. Das Wissen um diese schmerzempfindlichen Punkte wurde vermutlich um 1600 nach Japan eingeführt.

Der eigentliche Begriff ”Jiu Jitsu” entstand erst im 18. Jahrhundert. Ursprünglich war Jiu Jitsu unter verschiedenen Bezeichnungen (Yawara, Aiki [ju] jutsu, Hakuda, Kempo, Kogusoku, Koshi no mawari, Kumi uchi, Tai jitsu, Torite, Shubaku etc.) ein Ausbildungsbestandteil der verschiedenen Kampfschulen der japanischen Kriegerklasse (Bushi, Samurai), neben den in der jeweiligen Schule gelehrten Waffentechniken und wurde im ”Bushido”, dem sogenannten Ehrenkodex der Samurai festgelegt. Die Meiji-Periode (1868-1912) führte zum Niedergang der Samurai. Japan öffnete sich westlichen Einflüssen, vernachlässigte teilweise altes Brauchtum und schenkte auch den alten Kriegskünsten lange Zeit keine Beachtung.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde es wieder als traditionelles Gut in die japanische Kultur einbezogen, wobei der kriegerische Aspekt durch den sportlichen und geistigen ersetzt wurde.

Verbreitung des Jiu Jitsu in Deutschland
Der wichtigste Lehrer, der ins Ausland ging, war Katsukuma Higashi. Erich Rahn, der ”Meister der 1000 Jiu Jitsu Griffe” war Begründer des Jiu Jitsu in Deutschland. Er lernte hauptsächlich von Higashi. Er eröffnete 1906 in Berlin die erste Jiu Jitsu Schule Deutschlands. Bedingt durch die beiden Weltkriege gab es auch bei uns und Höhen und Tiefen zu überwinden.

1945 verboten die Alliierten durch das Kontrollrat-Gesetz die Ausübung des Jiu Jitsu. Erst in den 50er Jahren gelang es nach zähen Verhandlungen das Gesetz wieder aufzuheben. Seither hat sich Jiu Jitsu wieder stärker in Deutschland etabliert und es entstand eine Vielzahl von Verbänden, in denen Jiu Jitsu gepflegt und unterrichtet wird. Durch eine freundschaftliche Beziehung unserer Lehrer zu Großmeister Erich Rahn, wo sie auch einige Prüfungen mit hervorragenden Leistungen absolvierten, wurden sie in ihrem Weg bestätigt, einen eigenen Verband im damaligen Deutschland-West zu gründen, den Deutschen Jiu Jitsu Bund e.V., der sich auf viele Landesverbände in ganz Deutschland erstreckt.

Heute wird Jiu Jitsu bei verschiedenen Militär- und Polizeieinheiten in seiner ursprünglichen Bedeutung als militärisches Nahkampfsystem, bzw. zur Erfüllung von Polizeiaufgaben eingesetzt, oder als zivile Selbstverteidigungsmethode gelehrt.

Jiu Jitsu ist auch die Quelle vieler neuer Kampfkunst-Formen. So entwickelte Jigoro Kano Ende des 19. Jahrhunderts das mittlerweile zur olympischen Disziplin gewordene JUDO vor allem aus den Jiu Jitsu Schulen Tenshin shinyo ryu und Kito ryu. Morihei Ueshiba schuf sein AIKIDO in erster Linie aus dem Daito ryu aiki ju jutsu, und schließlich haben auch etliche Stilrichtungen des KARATE, welches generell allerdings eine andere Geschichte hat, ihre Wurzeln im Jiu Jitsu. Von den prominenteren Stilrichtungen ist hier vor allem das Wado ryu karate zu nennen, dessen Gründer Hironori Otsuka, Meister des Yoshin ryu jiu jitsu kempo war.
Quelle: www.djjb.de

Wer sich bewegt hat mehr vom Leben.

Regelmäßige, gezielte Bewegung ist schon lange anerkannte Therapie zur Vorbeugung von Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems und orthopädischen Beschwerden. Der Kurs umfasst Präventionsgymnastik in diesem Sinne. Wer Spaß an der Bewegung mit Musik sucht, ist hier richtig.

Wann und wo wird trainiert?

Jeden Donnerstag von 17:00 - 18:00 Uhr
in der Turnhalle der Paulschule, Wildenhoff, gegenüber Hausnummer 5, 46240 Bottrop 

Präventionsgymnastik

Zumba

"Wahscheinlich das beste Workout überhaupt"
Zumba verbindet Training, Entertainment und Kultur zu einem einzigartigen Erlebnis. Zumba ist ein Tanzworkout bei dem tänzerische Elemente mit Fitness kombiniert werden. Egal wie fit oder alt man ist, Zumba ist für jeden geeignet, denn die Intensität des Trainings kann individuell gesteuert werden.

Unsere Ziele:

  • Spaß an Bewegung
  • tolle Leute und Gleichgesinnte treffen
  • körperliche Fitness steigern, Kalorien verbrennen

Wann und wo wird trainiert?
Jeden Montag von 18:00 - 19:00 Uhr im Gymnastikraum des Josef-Albers-Gymnasium,
Zugang Schützenstr. 73/75, 46236 Bottrop

Jeden Donnerstag von 19:30 - 20:30 Uhr im Gymnastkraum Welheim, Welheimer Str. 64, 46238 Bottrop.


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